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HALLO, ICH BINEmanuel Langbauer

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UPDATE ZU VERBRENNUNGS- & ELEKTROANTRIEBEN

Nach wie vor sind die Nachwirkungen des Dieselskandals allgegenwärtig. Fahrverbote in Städten verschärfen den Wertverlust vieler Autos. Ob Abwrackprämien tatsächlich der Umwelt dienen, ist fraglich. Prinzipiell funktionstüchtige Autos zu verschrotten wäre eine sinnlose Verschwendung, das Verkaufen in den Osten oder Süden nur eine geographische Verlagerung des Problems. Als umweltfreundlichste Lösung für bestehende Diesel bleibt somit wohl nur die Nachrüstung vieler Fahrzeuge. Dabei könnte die heutige Abgas-Nachbehandlungstechnik die Luft sogar reinigen. So wurden in Paderborn Busse nachgerüstet und die Luftreinigung durch Messungen auch bestätigt. Ein solches System soll für PKW maximal 3.500 Euro kosten, doch echte Anreize fehlen.

Erfreulicheres gibt es abseits des Diesels zu berichten, so setzt Hyundai weiterhin auch auf Wasserstoff als Energieträger. Audi testet synthetischen Benzin, der in der CO2-Bilanz um bis zu 80 % besser abschneiden soll und bei den Elektroautos gibt es Aussicht auf große Fortschritte bei der Batterietechnik. So kündigte Toshiba für 2019 die nächste Generation von Lithium-Ionen-Batterien an, welche innerhalb von 6 Minuten Ladezeit eine Reichweite von 320 km erreichen sollen. Zudem verkünden immer mehr Hersteller, spätestens bis 2025 mit der Feststoffbatterie in Serie zu gehen. Diese sollen innerhalb einer Minute geladen sein und eine Reichweite von 800 km ermöglichen. Das feste Leitmedium bei Feststoffbatterien ist wesentlich sicherer als aktuelle Technologien, bietet eine höhere Energiedichte und bedarf zudem keiner zusätzlichen Kühlung, was Gewicht und Bauraum einspart.

Neben den guten Nachrichten aus der Ingenieurskunst darf allerdings nie das Gesamtsystem vernachlässigt werden, dazu aber mehr in der nächsten Ausgabe…

Original erschienen im Gemeindeplanet Esternberg 01/2018

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