loading
Bereit für Ihre Herausforderung!
logo

HALLO, ICH BINEmanuel Langbauer

Download Lebenslauf

Mobilitätskonzepte

In den letzten Postings wurde über diverse Entwicklungen bei Verbrennungs- und Elektromotoren berichtet. Diese Entwicklungen sind notwendig, aber insgesamt nur ein kleiner Teil der Lösung. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Teil liegt in der Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Stellen wir uns dazu als Beispiel die Fahrt in die Arbeit vor:

Bei ca. 215 Arbeitstagen im Jahr (365 Tage abzüglich Wochenenden, Feiertage und Urlaub) und einer Anfahrtsstrecke von 25 km zur Arbeit ergäbe dies 10.750 km pro Jahr, die zurückgelegt werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6 Litern Diesel auf 100 km ergäbe dies 645 Liter oder 1.709,25 kg CO2 pro Jahr.

Die wesentliche Frage ist nun: wie viele Personen befinden sich in diesem Auto? Meist fahren wir allein zur Arbeit, weil wir nicht an Fahrgemeinschaften denken oder oft auch gar nicht wissen, wer vielleicht einen sehr ähnlichen Arbeitsweg hätte.

Bei 4 Einzelfahrten hätten wir einen Gesamtverbrauch von 2.580 Litern bzw. 6.837 kg CO2 im Jahr. Im Vergleich dazu ergibt sich bei einer Fahrgemeinschaft mit 4 Personen somit eine Ersparnis von 1935 Litern bzw. 5.127,75kg CO2 im Jahr.

5 Tonnen weniger CO2

Noch einmal – ganz deutlich: eine einzelne Fahrgemeinschaft hätte in diesem Beispiel das Potential von einer Jahreseinsparung von ca. 5 Tonnen (!) CO2 pro Jahr. Selbst wenn durch die Fahrgemeinschaft der Verbrauch noch leicht steigen würde und der ein oder andere Kilometer mehr gefahren würde, wäre das Einsparungspotential immer noch enorm.
Dies ist nur ein Konzept von vielen und sogar nicht mal ein neues, dabei machen es uns neue digitale Technologien so einfach wie nie zuvor, uns zu vernetzen und z.B. auch kurzfristig auf Planänderungen zu reagieren. Weitere Konzepte wie das Car Sharing könnten es uns künftig ermöglichen, spritsparende Autos für den kurzen Arbeitsweg als Standardauto zu fahren und nur noch bei Bedarf große Kombis kurzfristig zu leihen.

Was ebenfalls nicht neu ist, aber wieder mehr Medienpräsenz hat, ist die Diskussion um den Nahverkehr, angeregt durch Estland und Deutschland
Neue Technologien können uns zwar helfen, aber wir müssen nicht auf diese warten, um etwas zu tun! Konzepte und Ideen gibt es bereits genug.

Artikel erschienen im Gemeindeplanet Esternberg 02/2018

Leave a comment