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HALLO, ICH BINEmanuel Langbauer

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Mobilität der Zukunft

Spätestens seit dem Dieselskandal werden Diskussionen rund um Verbrenner- und Elektromobilität oft emotional und wenig sachlich geführt. Daher habe ich bereits in der Vergangenheit Artikel rund um das Thema im Esternberger Gemeindeplanet verfasst (siehe auch vorherige Blogartikel). Da das Thema nach wie vor präsent ist verfasse ich nun auch hier ein paar Zeilen zu den Zukunftstechnologien.

Oft in Verbindung mit dem Zieljahr 2030 führt scheinbar kein Weg mehr an der E-Mobilität vorbei und das hat längst auch die Automobilbranche als auch die Energieversorgerbranche erkannt. Um die E-Mobilität aber weiter zu forcieren sind aber noch einige Herausforderungen zu meistern:

  1. Die Akkutechnologie
    Aktuelle Lithium-Ionen-Akkus haben auf unterschiedlichen Ebenen noch Nachteile, bis 2025 sollen aber sogenannte Feststoff-Akkus in Serienproduktion gehen. Diese weißen eine wesentlich höhere Energiedichte auf (Reichweiten über 1000 km möglich), können in wenigen Minuten vollgeladen werden, enthalten keine brennbaren Flüssigkeiten und können theoretisch auf Lithium als Anodenmaterial verzichten und werden so Umweltfreundlicher.
  2. Die Stromquelle
    Wenn ein herkömmlicher Mittelklassewagen auf 100 Kilometer etwa 6 Liter benötigt, dann wäre das ein Energieverbrauch von 60 Kilowattstunden. Ein E-Auto hingegen benötigt für dieselbe Strecke ungefähr 15 Kilowattstunden – also ein Äquivalent von 1,5 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Trotzdem muss dieser Strom erstmal erzeugt und teilweise sehr konzentriert zur Verfügung gestellt werden. Dies erfordert eine Stromproduktion aus erneuerbaren Energien und intelligente Stromnetze, welche eine stabile Versorgung sichern. Um alle Fahrzeuge in Österreich mit Strom zu versorgen wären rund 16% zusätzliche elektrische Energie nötig. Österreichs Energieversorger sind zuversichtlich dies mit erneuerbaren Energien decken zu können.
  3. Der Preis
    Aktuell sind E-Autos in der Anschaffung noch teuer, steigen die verkauften Stückzahlen und verbessern sich die Akkutechnologien so wird der Preis sinken. In der Übergangsphase wäre es wichtig hier ein System zu finden das Personen mit niedrigem Einkommen nicht zusätzlich belastet (CO2 Steuer aber mit Rückverteilung).
  4. Die Übergangszeit – E-Fuels (synthetische Kraftstoffe)
    Trotz der positiven Entwicklung wird es noch lange Verbrenner geben, weil die Entwicklung bei schweren Maschinen noch länger andauern wird oder weil es in anderen Ländern einfach nicht so schnell möglich ist den Strom umweltschonend herzustellen. Aber auch hier gibt es positive Entwicklungen – In Japan z.B. wird aus bestimmten Algen ein synthetischer Kraftstoff gewonnen, der in „normalen“ Verbrennern verwendet werden kann und schlussendlich auch CO2 neutral ist. (Da die Algen CO2 während des Wachstums erstmal binden)

Zur Mobilität gehört noch viel mehr als nur Antriebstechnologien – dennoch hoffe ich das auch Sie mit diesem ersten sehr kurzen Einblick bereits positiv in die Zukunft der Mobilität blicken.

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